Werden wir alle sterben?! Die Anmeldung im Gruselstil ließ nichts Gutes verhoffen.
Am Freitag den 20.09.19 begann unser Abenteuer mit dem Fahrrad nach Lütjensee. Nachdem viele aus der Leitungsrunde mit anderen Pfadis aus dem VCP-HH noch am Jungfernstieg für mehr Klimaschutz und eine weniger gruselige Klimapolitik protestierten, bestand schon die Angst, dass wir es gar nicht rechtzeitig nach Lütjensee schaffen. Doch mit ein bisschen Stress und helfenden Händen der Eltern beim Materialeinladen, hat dann doch alles gut geklappt und wir konnten uns rechtzeitig auf den Weg machen.

Der Aufbau der Zelte verlief reibungslos. Wir hatten aus unserem Fehler beim Pfingstlager gelernt und diesmal nichts vergessen. Alle halfen mit und die Kohten und Jurten sahen selten so schön aufgebaut aus wie diesmal. Da hatten wir uns die leckerer Hack-Lauch-Suppe wirklich verdient. Der Abend fand seinen Ausklang in ein bisschen Singen und Quatschen in den Zelten.

Am nächsten Morgen hatten wir dann den Salat. Aus verschiedenen Gründen waren wir alle gestorben und zu Geistern geworden. Nach einer coolen Geschichte zum Einstieg, mussten wir in einem Spiel herausfinden warum.

Bis zu den Käsespätzle zum Mittag gab es Zeit um den Platz zu erkunden und die Sonne zu genießen.
Am Nachmittag konnten die Kinder in verschiedenen Workshops ihr Geisterleben auskosten: Gruselgeschichten schreiben, die richtige Geisterbemalung oder Ideen für die Geisterbahn sammeln.

Ein paar Runden Erdbeben am Nachmittag und eine Stammesfotosession dürfen bei MLK zur Zeit auch nicht fehlen.

Zum Abendbrot konnten wir uns über den restlichen Nudelauflauf mit Brokkoli und Schinken freuen, den die Jugendgruppe im Haus nicht ganz geschafft hatte. Gut gestärkt haben sich alle auf das Abendprogramm vorbereitet. Ein Tschaibecher bereitgelegt, Klamotten für den Abend und das Geländespiel angezogen und sich schonmal mental auf die gruselige Geisterbahn vorbereitet.

Einzeln oder auch zu zweit gingen die Kinder durch die Geisterbahn. Den ein oder anderen Angstschrei konnte man bis zum Lagerplatz hören. In kleinen Gruppen wurden die Kinder dann von gruseligen Gestalten mit Petroleumlampen zum Kampf gegen die Ghostbusters in den Wald geführt. Während die kleinen Geister versuchten die Energiestäbe der Ghostbusters zu klauen, wurden sie von diesen aufgespürt und ihr Geisterleben weggesaugt.

Beim Tschaiabend wurden altbekannte und ein paar neue Lieder gesungen und das Mitsingen und die Ruhe beim Tschaiausschenken wurde von der Stammesleitung positiv bemerkt.

Um 24 Uhr haben die Übrig gebliebenen für Michel noch das Geburtstagslied gesungen. Der Geburtstagskuchen im Feuertopf ist leider sehr schwarz geworden, aber Maltes legendäres Geschenk hat alles wieder raus gerissen und uns sehr zum Lachen gebracht.

Am Sonntag hieß es dann nach einer Morgenandacht wie immer: Abbauen, Aufräumen und Ab nach Hause.

Kategorien: Fahrtenberichte

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar